Wie im September, ändert sich auch im Oktober wieder einiges für Deutschlands Bürgerinnen und Bürger.
Gasumlage und gesenkte Umsatzsteuer
Aufgrund des Ukraine-Kriegs wird der Gas-Import zurzeit immer teurer. Durch die Gasumlage soll nun ab Oktober eine Entlastung für den Staat geschaffen und die Energieversorgung abgesichert werden. Die höheren Kosten für den Import werden durch diese umgelegt, was für den Verbraucher bedeutet, dass die Preise um bis zu 2,4 Cent pro Kilowattstunde ansteigen. Ein durchschnittlicher Familienhaushalt kann hier einen Kostenanstieg von mehreren hundert Euro im Monat erwarten.
Das bisherige Ende der Gasumlage ist für den 31. März 2023 geplant. Durch eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes von neunzehn auf sieben Prozent, will die Bundesregierung wiederum die zusätzlichen Kosten, die durch die Gasumlage entstehen, zumindest teilweise ausgleichen.
Verpflichtender Heizungscheck
Die ab Oktober geltende Verordnung mit dem Namen "Maßnahmen der Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung durch mittelfristig wirksame Maßnahmen" legt für Hausbesitzerinnen und -besitzer fest, dass sie ihre Heizung innerhalb der nächsten zwei Jahre prüfen lassen müssen.
Zu prüfen ist laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz:
- ob die Heizung hydraulisch anzugleichen ist,
- ob effiziente Heizungspumpen im Heizungssystem eingesetzt werden,
- ob Dämmaßnahmen von Rohrleitungen und Armaturen notwendig sind
- und ob die einstellbaren technischen Parameter hinsichtlich der Energieeffizienz optimiert sind.