Fakten zum Weltnudeltag: So international ist die Nudel

Am 25. Oktober ist Weltnudeltag. Weltweit gibt es mehr als 600 verschiedene Nudelarten und tausende unterschiedliche Kombinationen und Zubereitungsvarianten. Ob gelb oder grün, ob Spaghetti Bolognese oder doch lieber Tagliatelle mit Lachs – Nudeln zählen mit zu den beliebtesten Gerichten weltweit und das nicht nur bei Studenten. Kein Wunder also, dass die Nudel seit 1995 am 25. Oktober ihren Jahrestag feiert.

Italien gilt als das Land, wenn es um das Thema Nudeln geht. Gleichzeitig wird es meist auch als das Herkunftsland beschrieben, doch Wissenschaftler fanden die älteste Nudel in einem Land, das auf der anderen Seite der Welt liegt: China. Laut Forschern sind die Überreste rund 4000 Jahre alt. Dennoch ist Italien zumindest in Europa die Nudelhochburg schlechthin. Italiener essen pro Jahr durchschnittlich ungefähr 30 Kilogramm Nudeln, während wir Deutschen mit gerade einmal 8 Kilogramm pro Person weit zurückliegen. Allerdings wurde die längste Nudel nicht in Italien hergestellt, sondern in der Schweiz. Dort wurde 2004 der Nudelweltrekord aufgestellt mit einer exakten Länge von 3,333 Kilometern.

Die schwäbische Nudel

Doch auch wir Schwaben haben ein Wörtchen mitzureden. Denn immerhin sind wir Erfinder der „Spätzle“. Aber woher genau kommt denn überhaupt der Name „Spätzle“?

Eine eindeutige Antwort gibt es dazu nicht, doch Sprachwissenschaftler haben bereits Theorien dazu aufgestellt. Zum einen könnte der Name daher kommen, dass Frauen früher das Stück Teig wie „einen Spatz in der Hand“ hielten und daraus lauter „kleine Spatzen“ also „Spätzle“ formten. Zum anderen könnte es aber auch die deutsche Variante des italienischen Wortes „spezzato“ darstellen, was so viel wie „gestückelt“ bedeutet und im Laufe der Jahre einfach eingedeutscht wurde. Aber ob Spätzle wirklich Nudeln sind? Das ist eine andere Geschichte…

 

DONAU 3 FM
play_arrow
Justin TimberlakeCan't Stop The Feeling
GUTE LAUNE MORNINGSHOWmit Andi Scheiter & Isi Tausend