Vom Ulmer Münsterplatz über die Olgastraße bis nach Neu-Ulm: Tausende Demonstranten haben am Abend den Verkehr in der Donaustadt teilweise lahmgelegt.
Diesmal wird die Teilnehmerzahl auf bis zu 5000 Menschen geschätzt, die sich zu einem illegalen, sogenannten Lichterspaziergang getroffen haben. Die Demo war nicht angemeldet, die wenigsten hielten Abstand oder trugen Maske. Begleitet von Pfeifen und Trommeln wurde erneut „Keine Diktatur“ skandiert. Die Polizei begleitete den Aufmarsch mit einem Großaufgebot.
Entgegen vieler andere Städte hat Ulm die Corona-Spaziergänge nicht per Allgemeinverfügung verboten, wie z.B. Ravensburg oder München. Die Polizei soll derweil einen der Hintermänner der Lichterspaziergänge ermittelt haben. Die Staatsanwaltschaft bearbeite den Fall bereits. Es drohen Geld- und Haftstrafen, denn es ist verboten, eine Versammlung ohne Anmeldung zu organisieren.