Am Wochenende hat es eine ganze Reihe Brände gegeben mit teils hohem Sachschaden und zwei Leichtverletzten.
In Schlat bei Göppingen wurde ein Einfamilienhaus zerstört. Die Bewohner des Hauses wurden durch einen Brandmelder gewarnt und blieben unverletzt. Vorübergehend mussten auch die Nachbarn ihre Häuser verlassen. Das Einfamilienhaus wurde zerstört, rund 500.000 Euro Schaden.
In Wallenreute bei Aulendorf brannte eine Halle mit Stall, zwei Personen erlitten eine leichte Rauchvergiftung, Schaden 300.000 Euro. In Heidenheim-Aufhausen brannte es in einem Pferdestall, verletzt wurden weder Mensch noch Tier, der Schaden blieb fünfstellig.
Und über Weißenhorn war am Abend eine riesige Rauchwolke zu sehen. Da brannte ein Holzstadel nieder, Schaden etwa 150.000 Euro.
Schlat – Gebäudebrand ohne Verletzte
Am Samstag, gegen 22.00 Uhr, bemerkte ein Bewohner eines Einfamilienhauses in Göppingen-Schlat das Alarmsignal eines Brandmelders. Bei der Nachschau stellte er fest, dass das Obergeschoss in Flammen stand. Er konnte das Haus unverletzt verlassen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr stand das Haus bereits in Vollbrand. Der Sachschaden wird auf ca. 500.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache sind aufgenommen worden. Aus den Nachbargebäuden mussten kurzfristig acht Personen evakuiert werden, diese konnten nach den Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Brand eines Ökonomiegebäudes
Am Samstag, gegen 15:45 Uhr, kam es zum Brand einer landwirtschaftlichen Lagerhalle auf einem Gehöft in Wallenreute, Ortsteil Rugetsweiler, bei Aulendorf. In dem Brandobjekt waren neben Heu, Tierfutter, Dünger und landwirtschaftlichen Maschinen auch 10 Rinder untergebracht, welche gerettet werden konnten. Ein Übergreifen des Brandes auf eine daneben befindliche Halle, in der ca. 800 Schweine gehalten werden, konnte durch die Feuerwehren Aulendorf und Bad Waldsee, die mit zwei Löschzügen und ca. 100 Feuerwehrleuten zur Brandbekämpfung im Einsatz waren, verhindert werden. Der 37-jährige Eigentümer und dessen 72-jähriger Vater erlitten bei den ersten Löschversuchen leichte Rauchgasvergiftungen wobei der Vater zur Untersuchung vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert wurde. Während der Dauer der Löscharbeiten, die bis in Nacht andauerten, war die L 285 gesperrt. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Der Sachschaden wird auf ca. 300.000,- Euro geschätzt. Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Brand im Pferdestall
Heidenheim/Aufhausen: Eine Zeugin versorgte am Samstag die Pferde im Stall. Dabei bemerkte sie gegen 16.25 Uhr Rauch im Bereich der dort gelagerten Strohballen. Sie brachte das Pferd in Sicherheit. Als sie das zweite Pferd retten wollte, sah sie bereits Flammen züngeln. Der Brand griff dann auf den ersten Stock der Scheune über. Dort waren weitere Strohballen eingelagert. Die Feuerwehr musste ein Loch in das Dach schlagen, um die Flammen zu bekämpfen. Die genaue Brandursache muss noch ermittelt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 80.000 Euro geschätzt. Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden.
Brand eines Holzstadels in Weißenhorn
Am Sonntag, den 14.02.2021 gegen 18:00 Uhr, wurde der Brand eines Holzstadels, der als Lagerraum genutzt wird, in Weißenhorn durch einen vorbeifahrenden Passanten zufällig bemerkt. Die alarmierten Feuerwehren Weißenhorn, Witzighausen, Grafertshofen, Hegelhofen, Attenhofen, Bubenhausen und Illertissen waren mit insgesamt 125 Einsatzkräften im Einsatz. Bei deren Eintreffen stand der Stadel bereits im Vollbrand. Ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude konnte die Feuerwehr verhindern. Der Stadel wurde durch das Feuer fast vollständig zerstört. Personen kamen durch den Brand nicht zu Schaden. Aktuell konnte der Brandort noch nicht betreten werden, daher handelt es sich beim Sachschaden von ca. 150.000 € nur um eine vorläufige Schätzung. Die ersten Ermittlungen am Brandort wurden durch den Kriminaldauerdienst Memmingen (KDD) übernommen. Die Brandursache ist bislang unklar und Gegenstand weiterer Ermittlungen des Fachkommissariats der Kriminalpolizei Neu-Ulm.