Ulmer Meningokokken-Fall: keine weiteren Infektionsfälle bekannt - aber noch keine Entwarnung

Schock für alle Eltern

Der Ulmer Meningokokken-Fall war ein echter Schock für alle Eltern im Raum. Laut Medienberichten wurden bislang keine weiteren Infektionsfälle gemeldet, dennoch bleibt die Warnung vor Meningokokken B bestehen.

Ein zweijähriges Kind, das am 18. Januar den Indoorspielplatz Spatzolino in Ulm-Böfingen besucht hatte, wurde mit schwerer Hirnhautentzündung ins Krankenhaus eingeliefert. Gesundheitsbehörden raten allen, die in der fraglichen Zeit vor Ort waren, einen Arzt aufzusuchen.

Ulmer Meningokokken-Fall

Meningokokken B sind hoch ansteckend und können schwere Verläufe haben. Vorsorgliche Maßnahmen wie die Prüfung des Impfstatus oder eine prophylaktische Behandlung mit Antibiotika werden weiterhin empfohlen.

Es besteht aktuell keine akute Ansteckungsgefahr für andere Kinder, die das Spatzolino außerhalb des betroffenen Zeitraums besucht haben, heißt es. Die Bakterien überleben außerhalb des Körpers nur sehr kurz, und eine Übertragung erfordert engen Kontakt mit einer infizierten Person.

Der Indoorspielplatz kann daher weiterhin bedenkenlos besucht werden, so die Gesundheitsbehörden, die natürlich weiterhin wachsam bleiben!

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