Zu viel Plastik in der Tonne: Ulmer Biomüll wird teurer, wenn sich nichts ändert

Müll
Ab Mai 2025 gelten strengere Regeln für den Ulmer Biomüll – und das kann teuer werden. Wenn der Fremdstoffanteil zu hoch ist, steigen die Verwertungskosten für die Stadt Ulm drastisch.
Falls der sogenannte Fremdstoffanteil über 3 Prozent liegt, kann der Verwerter vom Entsorgungsbetrieb zukünftig die Rücknahme verlangen. Und schon jetzt liegt die Quote in Ulm bei 4,45 %. Ab 5 % würden sich die Kosten dann mehr als verdoppeln. Das würde letztlich alle Nutzer der Biotonne treffen, denn höhere Entsorgungskosten bedeuten steigende Gebühren.
Plastiktüten, Zahnbürsten oder Kaffeekapseln – auch „kompostierbare“ – haben im Biomüll schlichtweg nichts verloren, so die Entsorgungs-Betriebe der Stadt Ulm (EBU). Wer falsch trennt, riskiert nicht nur Umweltprobleme, sondern auch steigende Kosten. Die Stadt will deshalb auch verstärkt aufklären.